Auf dieser Seite werden die grundlegenden Methoden der empirischen Sozialforschung vorgestellt: die Befragung, die Inhaltsanalyse, die Beobachtung und das Experiment.

Im Zuge einer Inhaltsanalyse wird bestimmtes Material, das in der Regel aus einer Form der Kommunikation stammt, nach relevanten (Kommunikations-)aspekten analysiert. Dabei kann das Ziel sein, Inhalte zu erklären (→ Quantitative Inhaltsanalyse) oder sich stärker hineinzuversetzen, um größere Zusammenhänge nachzuvollziehen (→ Qualitative Inhaltsanalyse).

Bei einer Befragung werden Menschen systematisch und nach festgelegten Regeln zu bestimmten Merkmalen befragt. Das kann z.B. mit einem standardisierten Fragebogen (→ Quantitative Befragung) oder einem offenen Leitfaden (→ Qualitative Befragung) erfolgen.

Die Beobachtung erfasst systematisch Ablauf und Bedeutung von sinnlich wahrnehmbaren Handlungen und Handlungszusammenhänge zum bestimmten Zeitpunkt des Auftretens.

Das wissenschaftliche Experiment ist eine Untersuchungsanordnung, mit der Kausalzusammenhänge (Ursache‐Wirkung‐Prinzip) überprüft werden. Dabei geht es stets um die Wirkung einer unabhängigen Variable (= Stimulus) auf eine zu messende abhängige Variable.

Die Wahl und Anwendung der Methode orientiert sich dabei immer an dem jeweiligen Forschungsgegenstand und muss für jede Forschungsfrage individuell bestimmt werden. Auch ein strategischer Methoden-Mix ist denkbar.

 

Inhaltsanalyse

Inhaltsanalytische Verfahren helfen verschiedene Medieninhalte empirisch zu erfassen und Botschaften unterschiedlicher Kommunikatoren miteinander zu vergleichen.

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Befragung

Befragungen dienen zur Messung von Meinungen, Einstellungen und Wertvorstellungen, weshalb sie vor allem in der Nutzungs- und Wirkungsforschung Anwendung finden.

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Beobachtung

Beobachtungsverfahren haben in der deutschen Journalismusforschung eine lange Tradition und verfolgen das Ziel, menschliche (Sprech-)Handlungen systematisch zu erfassen.

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Experiment

Bei Experimenten handelt es sich um Untersuchungsdesigns, die den Einfluss eines Stimulus auf eine abhängige Variable erfassen und damit Kausalzusammenhänge überprüft.

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